Schönes Halunkistan
Ein Beitrag von Prinzessa Kateryna Filipenko
Halunkistan ist meine Heimat. Mit allen Ehren, Rechten und Pflichten bin ich aus tiefstem Herzen eine Halunkistanerin. Ich liebe die unendlichen Steppen und die dunklen Wälder, die rauen Berge und die klaren Gewässer, ich liebe die prächtige Stadt Lalalabad und die wunderbaren Menschen überall im Land. »Halunkistan - Staat der Staaten«, sagt man. Völlig zurecht. Das aufstrebende Muchtarat ist so allumfassend liebenswert, dass ich es niemals wieder verlassen werde. Denn hier gehöre ich hin.
Selbst in der großartigen Schaluppenregion ist Halunkistan immer ein Stück schöner und glanzvoller als andere Länder. Hier sind die Frauen noch Frauen und die Männer noch Männer. Es ist alles so, wie es sein muss. Ganz anders als in den furchtbaren Staaten der Absurdischen Union. Diese erinnern mich stets an Sodom und Gomorra. Obwohl, dieser Vergleich wäre vielleicht ein wenig zu freundlich. Denn damals wusste man es vielfach nicht besser. Heute schon.
Ja, Absurdistan ist dermaßen schrecklich, dass monatlich das diplomatische Personal ausgetauscht wird. Keine Halunkistanerin und kein Halunkistaner hält es länger als einen Monat dort aus. Weil es stinkt. Nach Abgasen, Schweinegüllekraftwerken und Siechtum. Und weil alles überproportional ist. Die Hinterteile und Bäuche, die Luxusautos und Bankkonten, die Dummheit und die großen Münder. Zwar gibt es Ausnahmen, natürlich, doch ihre Zahl wird immer geringer.
»пе́кло« nennen wir diesen Kontinent, Hölle. Zutreffender kann man Absurdistan nicht umschreiben. Nicht mal mehr ordentlich vermehren kann man sich dort und zehrt daher vom Blut anderer Völker. Die Frauen wollen Männer sein und die Männer Frauen, die wenigen Kinder werden in Tagesstätten kaserniert und die Alten sterben einsam und verlassen in Heimen. Grausam, einfältig, zerstörerisch. Eine solche Gesellschaft kann nicht mehr lange existieren.
Daher bin ich sehr, sehr glücklich darüber, in Halunkistan leben zu dürfen. Hier ist alles so schön normal. Bis auf ein paar Dutzend einfältiger Querulanten und dummschwätzender Miesmacher wirken alle Halunkistanerinnen und Halunkistaner am größten aller Ziele mit: der Weltrettung.
»Lieber in Halunkistan sterben als in Absurdistan leben«, sagt stets der liebenswerte Muchtar Taras. Diese Aussage kann ich nur dick unterstreichen und doppelt hervorheben. Denn hier kann ich Frau sein, nur hier, und werde von den tapferen Männern des Landes verehrt - ohne mir den Unsinn vom anerzogenen Geschlecht anhören zu müssen.
Der Herr des Flusses segne Halunkistan!
Halunkistan ist meine Heimat. Mit allen Ehren, Rechten und Pflichten bin ich aus tiefstem Herzen eine Halunkistanerin. Ich liebe die unendlichen Steppen und die dunklen Wälder, die rauen Berge und die klaren Gewässer, ich liebe die prächtige Stadt Lalalabad und die wunderbaren Menschen überall im Land. »Halunkistan - Staat der Staaten«, sagt man. Völlig zurecht. Das aufstrebende Muchtarat ist so allumfassend liebenswert, dass ich es niemals wieder verlassen werde. Denn hier gehöre ich hin.
Selbst in der großartigen Schaluppenregion ist Halunkistan immer ein Stück schöner und glanzvoller als andere Länder. Hier sind die Frauen noch Frauen und die Männer noch Männer. Es ist alles so, wie es sein muss. Ganz anders als in den furchtbaren Staaten der Absurdischen Union. Diese erinnern mich stets an Sodom und Gomorra. Obwohl, dieser Vergleich wäre vielleicht ein wenig zu freundlich. Denn damals wusste man es vielfach nicht besser. Heute schon.
Ja, Absurdistan ist dermaßen schrecklich, dass monatlich das diplomatische Personal ausgetauscht wird. Keine Halunkistanerin und kein Halunkistaner hält es länger als einen Monat dort aus. Weil es stinkt. Nach Abgasen, Schweinegüllekraftwerken und Siechtum. Und weil alles überproportional ist. Die Hinterteile und Bäuche, die Luxusautos und Bankkonten, die Dummheit und die großen Münder. Zwar gibt es Ausnahmen, natürlich, doch ihre Zahl wird immer geringer.
»пе́кло« nennen wir diesen Kontinent, Hölle. Zutreffender kann man Absurdistan nicht umschreiben. Nicht mal mehr ordentlich vermehren kann man sich dort und zehrt daher vom Blut anderer Völker. Die Frauen wollen Männer sein und die Männer Frauen, die wenigen Kinder werden in Tagesstätten kaserniert und die Alten sterben einsam und verlassen in Heimen. Grausam, einfältig, zerstörerisch. Eine solche Gesellschaft kann nicht mehr lange existieren.
Daher bin ich sehr, sehr glücklich darüber, in Halunkistan leben zu dürfen. Hier ist alles so schön normal. Bis auf ein paar Dutzend einfältiger Querulanten und dummschwätzender Miesmacher wirken alle Halunkistanerinnen und Halunkistaner am größten aller Ziele mit: der Weltrettung.
»Lieber in Halunkistan sterben als in Absurdistan leben«, sagt stets der liebenswerte Muchtar Taras. Diese Aussage kann ich nur dick unterstreichen und doppelt hervorheben. Denn hier kann ich Frau sein, nur hier, und werde von den tapferen Männern des Landes verehrt - ohne mir den Unsinn vom anerzogenen Geschlecht anhören zu müssen.
Der Herr des Flusses segne Halunkistan!
Taras Sirko - 19. Jan, 16:52